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Pfleg dich und deine Haut! Mehr Wohlbefinden mit diesen Tipps

Ich habe mit der Zeit einige Punkte für mich entdeckt, die mein generelles Wohlbefinden sowie mein Hautempfinden positiv beeinflussen. Natürlich befreien sie dich nicht aus einem akuten Schub, sondern sind vielmehr als Unterstützung zu verstehen. In diesem Beitrag möchte ich dir diese Punkte vorstellen und hoffe, dass sie bei dir ebenso eine gewisse Linderung schaffen.

Trinke genug (mindestens zwei Liter)
Ich habe das auch nie richtig ernst genommen, merke aber einen deutlichen Unterschied in meinem Wohlbefinden, wenn ich ausreichend getrunken habe. Wenn es dir wie mir schwerfällt, genug zu trinken, dann pimpe dein Wasser zum Infused Water – beispielsweise mit Granatapfelkernen, Beeren, Gurkenstückchen, Minzblättchen oder mit Geschmacksdrops (z. B. von Waterdrop). Stelle dir gleich morgens eine große Karaffe bereit, die du über den Tag auf jeden Fall austrinkst. Kaffee und Alkohol sollten nur in Maßen auf deiner Getränkeliste stehen.

Achte auf deine Ernährung und auf deinen Darm
Nicht umsonst heißt es: Du bist, was du isst. Deine Ernährung sollte histaminarm und am besten basenüberschüssig sein. Achte außerdem auf ausreichend präbiotische Nahrungsmittel und probiere, deinen Darm mit Multi-Species-Probiotika zu unterstützen. Verzichte nicht unnötig auf vermeintlich schlechte Lebensmittel (wie zum Beispiel die oft verteufelten Kollegen Weizen, Zucker oder Milchprodukte), sondern teste sie lieber gezielt mit einer Eliminationsdiät aus. Ernährungstrigger sind so individuell. Nur weil bei dem einen der komplette Verzicht auf Gluten oder Süßkram die Wende bringt, muss das nicht zwangsläufig bei dir so sein. Wenn man sich nur auf Verdacht und ohne persönlichen Anhaltspunkt sämtliche Nahrungsmittel verbietet, führt das zu noch mehr Frust, Kraftlosigkeit und Mangelerscheinungen.

Vermeide Stress und schlafe genug
Stress ist ein übler Triggerfaktor für die Haut. Sorgen, Ärger und Kummer ebenso. Der psychische Aspekt darf bei Hauterkrankungen nie unterschätzt werden. Deine Gesundheit sollte dir immer mehr wert sein als jeder Job oder jede Beziehung. Teste verschiedene Entspannungstechniken und entschleunige.

Mache regelmäßig Basenbäder
Mit Basenbädern unterstützt du die Ausleitungsfunktion deiner Haut und entsäuerst den Organismus. Basenbäder regen außerdem eine optimale Selbstfettung der Haut an.

Chezbeate/Pixabay.de

Reinige morgens und abends dein Gesicht & wechsle regelmäßig deine Handtücher
Abschminken ist super wichtig. Wechsle regelmäßig deine Handtücher. Vielleicht hilft es dir auch, wenn du jeden Tag ein neues kleines Handtuch für das Gesicht verwendest.

Trage bequeme Kleidung
Wohlbefinden hat auch mit dem zu tun, was du auf deiner Haut trägst. Stelle sicher, dass du angenehme Stoffe auf der Haut hast, die nicht pieksen oder kribbeln. Das gilt auch für die Unterwäsche. Dein BH scheuert auf der Haut? Schmeiß ihn in die Tonne. Entferne Schildchen und Einnäher aus der Kleidung. Verwende ein Waschmittel, das für empfindliche Haut geeignet ist. Verzichte auf Weichspüler.

Nimm deine Allergien ernst und beuge vor
Du weißt, welche Allergien dir das Leben schwermachen? Super, dann versuche diese anzunehmen und das Beste draus zu machen, anstatt dich zusätzlich über die Einschränkungen aufzuregen. Beuge lieber frühzeitig vor, damit es gar nicht zu einer heftigen Verschlimmerung kommt. Du hast eine Hausstaubmilbenallergie? Dann sei penibel bei deinem Wohnungsputz und bezieh regelmäßig dein Bettzeug neu. Dir machen Frühblüher oder Gräser zu schaffen? Lüfte nur frühmorgens oder abends und schränke deine Draußenzeit ein. Probiere vorbeugende Produkte mit Cromo.

Lass deine Mineralstoffwerte untersuchen und teste Nahrungsergänzungsmittel
Damit er optimal funktionieren kann, braucht der Körper eine Menge Treibstoff in Form von guten Vitaminen und Mineralstoffen. Bei Neurodermitikern fehlen die leider oft. Wenn du wegen Allergien auf verschiedene Lebensmittel verzichten musst oder du dich sehr in der Ernährung einschränkst, ist ein Mangel zusätzlich wahrscheinlich. Bestehe beim Arzt auf einen Bluttest (lass auf jeden Fall Vitamin D checken). Setz dich mit den Werten der Ergebnisse auseinander und recherchiere zu erreichende Idealbereiche (nicht zu verwechseln mit dem angegebenen Normbereich vom Labor). Zur Unterstützung der Haut probiere einmal die Einnahme von hochwertigen Zink- und/oder Omega-3-Präparate.

Bewege dich, überanstrenge dich aber nicht
Bewegung braucht der Mensch, das ist klar. Schwitzen und vor allem ein zu intensives Workout können die Histaminausschüttung allerdings zum Glühen bringen, sodass du zwar fit bist, dich aber beim oder nach dem Training halbtot kratzt. Fahre vielleicht das Cardio-Training erst einmal herunter – finde ein gutes Mittelmaß. Gleiches gilt übrigens auch für zu heißes Duschen. Lieber kühler und kürzer duschen. Das Prasseln des Wassers und zu heiße Temperaturen können zu einer zusätzlichen Histaminausschüttung führen, die darin mündet, dass der Juckreiz nach dem Duschen unerträglich wird.

Weniger ist mehr & Find Your Favorites
Der Körper braucht weniger Cremes, als man denkt. Er kann sich (wenn er heil genug ist) selber regulieren. Die Umstellung kann etwas dauern, aber versuch zum Beispiel mal, dich nach dem Duschen nicht einzucremen. Oder beim Duschen vorerst auf eine Duschlotion zu verzichten. Benutze lieber wenige gute Produkte, die dir wirklich helfen.

Mach dein eigenes Ding
Du fühlst dich besser, wenn du öfter die juckenden Schuppen mit deinem speziellen Anti-Schuppen-Shampoo runterwäschst? Du fühlst dich wohler, wenn du morgens und abends die Pollen und Allergene abduschst? Dir geht es deutlich besser, wenn du jede Woche deine Bettwäsche wechselst? Du bekommst beim Anblick von dicken Wollschals schon eine Gänsehaut? Lass dich nicht beirren. Tu das, was dir (und deiner Haut) guttut.

Du bist liebenswert!
Ich weiß, dass es schwer ist, sich selbst mit dieser Krankheit anzunehmen. Du sollst wissen, dass du ein wertvoller Mensch bist und es verdient hast, geliebt zu werden. Auch, wenn man an manchen Tagen nicht mehr in den Spiegel schauen oder vor die Tür gehen möchte. Auch, wenn die schlechten Tage so schlecht sind, dass man denkt, man würde sich die Haut vom Körper kratzen. Du bist nicht die Neurodermitis! Sie ist vielleicht in Schubphasen oder auch seit Geburt ein Teil von dir und hat sich als ungebetener Gast bei dir eingenistet, aber sie kann und darf auch wieder gehen. Umarme dich und deine Haut. Sie will dir etwas mitteilen, hör auf sie, verachte sie nicht.

Was sind deine ultimativen Wohlfühltipps? Schreibe sie gerne in die Kommentare!

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