Heuschnupfen-Zeit bedeutet jedes Jahr juckende Augen und eine laufende Nase. Linderung können hier antiallergische Medikamente mit Natriumcromoglicat (Cromo) schaffen!
Merkst du es auch schon? Der Frühling bringt neben den ersten Sonnenstrahlen und hübschen Frühblühern in den Gärten vor allem alljährlich eines: Heuschnupfen und eine Verschlechterung der Allergiesymptome! Die Pollen der Bäume, Gräser und Getreide fangen wieder an zu fliegen und machen uns Allergikern das Leben zusätzlich schwer. Daneben darf man nicht unterschätzen, dass die Schimmelpilzsporen das ganze Jahr über mehr oder minder stark in der Luft liegen.
1. Informiere dich über die Pollenflugzeiten
Du weißt bereits, auf welche Pollen du allergisch reagierst? Super, das ist ein großer Vorteil! Zuallererst solltest du dich erkundigen, welche Pollen wann ihre Flughochzeit haben. Das steht meist im Wetterbericht deiner Tageszeitung, in einem Pollenflugkalender oder in verschiedenen Apps, die angeboten werden (ich verwende zum Beispiel die App Husteblume von der Techniker).
2. Drinnen bleiben, abduschen und Nasendusche
Auch wenn es kacke ist: Bleib zu den extremsten Flugzeiten lieber zu Hause. Außerdem niemals getragene Klamotten im Schlafzimmer ausziehen und lagern. Vermeide, die Pollen mit ins Bett zu schleppen – zur Not abends lieber noch einmal duschen (auch die Haare!), weil man sonst die ganze Nacht den Allergenen ausgesetzt ist. Vielleicht sind Fliegen- bzw. spezielle Pollengitter auch eine Option für dich, denn die halten bei geöffnetem Fenster eine Menge Zeug ab. Hast du schon einmal eine Nasendusche ausprobiert? Ja, klingt immer erst einmal ekelig, aber damit spülst du Pollen, Staub und anderen feinen “Dreck” aus deiner Nase. Ich gebe zu: Man muss sich an das Gefühl gewöhnen, wenn die Salzwassermischung in das eine Nasenloch rein- und aus dem anderen wieder rausläuft. Es braucht eventuell auch etwas Übung in der Handhabung der Nasendusche (sonst läuft das Wasser nämlich in den Rachen und das ist nicht sehr angenehm). Hübsch sieht man dabei auch nicht gerade aus. Sobald man sich allerdings drauf einlässt, kann es äußerst befreiend sein!
3. Verwende Nasenspray und Augentropfen mit dem Wirkstoff Natriumcromoglicat (Cromo)
Kommen wir nun zum Haupttipp des Beitrags: Als vorbeugende Maßnahme und auch für die tägliche längerfristige Einnahme empfehle ich dir nämlich Nasenspray und Augentropfen mit dem Wirkstoff Natriumcromoglicat (aus der Cromoglicinsäure). Dieses Cromo sorgt nämlich dafür, dass die Chloridkanäle in den Mastzellen gehemmt werden und damit eine Freisetzung von z. B. Histamin und anderen Entzündungsmediatoren abgedämpft wird. Cromo wirkt im Grunde wie ein „Schutzfilm“ auf den Mastzellen, sodass diese nicht überschießen. Fang am besten einige Wochen vor der eigentlichen Heuschnupfenzeit mit der Verwendung von Cromo an, denn der Wirkstoff sollte prophylaktisch aufgebaut werden. Mit Cromo will man es gar nicht zum Ausbruch von Akutzuständen kommen lassen und nicht erst reagieren, wenn bereits alles in vollem Gange ist.
Schnupfen, Niesen und eine verstopfte Nasen (allergische Rhinitis) werden demnach mit einem Cromo-Nasenspray gelindert. Juckende, tränende Augen und eine Bindehautentzündung (allergische Konjunktivitis) werden mit Vividrin® antiallergischen Augentropfen abgedämpft. Ich finde hierfür die Ein-Dosis-Ophtiolen angenehm, weil es damit nicht zu Verunreinigungen kommt und man sie gut unterwegs mitnehmen kann. Wenn du mit sehr geröteten und empfindlichen Augen zu kämpfen hast, dann würde ich dir darüber hinaus noch Euphrasia-Augentropfen von WALA® empfehlen. Euphrasia (oder auch Augentrost genannt) hat sich bei sämtlichen entzündlichen Augenproblemen, aber auch bei Überreizung oder Überbeanspruchung der Augen bewährt. Du kannst die Cromo-Tropfen und die Euphrasia-Tropfen gut im Wechsel verwenden, damit pflegst du deine Augen optimal und kannst etwas gegensteuern.
Bei wem die Mastzellen auch so schnell überschießen, für den kann eine langfristige Verwendung von Mitteln mit Cromo eine echte Linderung sein. Wenn du ein Inhaliergerät zu Hause hast, kannst du dir Cromo auch als Flüssigkeit zum Inhalieren besorgen.
Hast du auch bereits Erfahrungen mit Cromo-Produkten gemacht? Teile sie gerne in den Kommentaren!
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