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Meine Top 3 Nahrungsergänzungsmittel

Zur Unterstützung der Hautheilung und des In-Schach-Haltens der Allergien vor allem von innen gibt es ein paar wirklich gute Nahrungsergänzungsmittel (NEM) oder – wie wir es als Profis auch nennen können – Supplemente. Und ja, auch wenn es von den Kritikern immer heißt, dass man über die Ernährung ausreichend Vitamine und Nährstoffe zu sich nehme und dass es sinnlos sei, NEM auf Verdacht zu schlucken, bin ich ein großer Befürworter von bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln.

Es gibt eine Menge Mikronährstoffe und Vitamine, die ganz fabelhaft für die Gesundheit sind. In diesem Beitrag möchte ich dir erst einmal meine persönlichen Top 3 Nahrungsergänzungsmittel für die Haut vorstellen. Und das Beste: Die meisten wirken sich nicht nur positiv auf die Haut oder die Entzündungen aus, sondern bringen auch Vorteile bei anderen Erkrankungen mit sich.

Die besten Zaubermittelchen für die Haut: Zink, Vitamin D und Probiotika

Tipp 1: Zink (z. B. Curazink® von STADA)

Zink ist ein lebensnotwendiges Spurenelement und beeinflusst die Aktivität von vielen Enzymen im Körper. Unser Körper kann Zink allerdings leider nicht selber herstellen. Zink spielt vor allem eine wichtige Rolle bei auf- und abbauenden Stoffwechselvorgängen (u. a. bei der Eiweißsynthese und bei den Zellfunktionen) Hier ist besonders das Immunsystem zu nennen: Du hast vielleicht auch schon einmal gehört, dass man zur Vorbeugung von Erkältungen in der Winterzeit Zink nehmen sollte. Zink boostet das Immunsystem und macht es schlagkräftig.

Außerdem dämpft ein ausreichender Zinkstatus überschießende Immunreaktionen, was vor allem im Hinblick auf Allergien wichtig ist. Es stabilisiert nämlich die Zellmembran von Mastzellen und verringert die Histaminausschüttung. In Lebensmitteln ist Zink vorzugsweise in Fleisch, Innereien, Fisch, Vollkorngetreide und Hülsenfrüchten zu finden. Auch Austern sollen echte Zink-Bomben sein.

Es wurde nachgewiesen, dass sich ein Zinkmangel besonders als Hautverschlechterung in Form von Entzündungen und Akne oder Haarausfall äußern kann. Durch abfallende Hautschuppen kann ein Zinkverlust verstärkt werden. Die Supplementierung von Zink fördert deshalb vor allem die Wundheilung, den Aufbau einer gesunden Haut- und Haarstruktur und das Wachstum kräftiger Nägel.

Der Körper kann Zink besonders gut in Verbindung mit der Aminosäure Histidin aufnehmen. Im Curazink® von STADA wird ein Zink-Histidin-Komplex verwendet und die Bioverfügbarkeit von Zink-Histidin ist sehr gut (auch Zinkorotat und Zinkpicolinat sollen für die Haut förderlich sein).


Tipp 2: Vitamin D (z. B. Vitamin-D3-Tropfen von Innonature®)

Sich mit Vitamin D auseinanderzusetzen lohnt sich, denn es ist ein unterschätzter Allrounder mit wirklich mannigfaltigen positiven Auswirkungen auf Nerven, Muskeln und das Skelett, die (auch unter den meisten Ärzten) kaum bekannt sind. Vitamin D dämpft Entzündungsprozesse und steigert die Produktion von antiallergischen Botenstoffen. Viele (physische und psychische) Beschwerden können mit einer Vitamin-D-Gabe gelindert werden oder verschwinden ganz.

Vitamin D spielt vor allem eine große Rolle bei der Regulierung des Calcium-Spiegels im Blut. Die beiden sind sozusagen Gegenspieler. Vitamin D wirkt gut bei muskulären Problemen, denn – und das ist der Clou: Die Muskelzelle braucht Calcium, um beweglich zu bleiben. Fehlt dem Körper nun aufgrund eines Vitamin-D-Mangels auch Calcium, spart der Körper sein noch vorhandenes Calcium an allen möglichen Stellen ein. Dazu kommt das Problem einer tendenziell eher zu sauren Lebensweise und Ernährung (meinen Artikel zur basischen Ernährung findest du hier). Ein Säureüberschuss wiederum führt zu einem zusätzlichen Ausscheiden von Calcium-Ionen durch den Urin. Dieser Calciummangel infolge des Vitamin-D-Mangels kann zu schmerzhaften Muskelschmerzen, -krämpfen oder -zuckungen führen. Auch die Nervenzellen sind auf Calcium angewiesen. Wieder führt die Unterversorgung mit Calcium durch den Mangel an Vitamin D zu Beschwerden wie ständiger Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwierigkeit, Schwermut oder innerer Unruhe. Bei einem Mangel über viele Jahre kann es schlussendlich soweit kommen, dass der Körper die Calcium-Reserven der Knochen angreift. So nehmen Knochendichte und -masse ab, es entsteht Osteoporose. Überdies wird vermutet, dass Vitamin D das Krebszellenwachstum reduzieren kann.

Vitamin D ist kein vorrangiges Haut-Vitamin, wirkt aber so komplex, dass es wichtig ist, es im Blick zu behalten. Und da die meisten Hautbetroffenen eh schon latent traurig oder depressiv wegen ihrer Beschwerden sind, ist es umso wichtiger. In der Hautklinik wurde auch mein Vitamin-D-Wert im Blut gemessen und er war – wie bei einem Großteil der Bevölkerung der nördlichen Länder – zu niedrig. Denn die Sonneneinstrahlung ist in unseren Breitengraden meist zu gering, damit der Körper nur durch die Sonnenstrahlen auf der Haut ein geeignetes Niveau an Vitamin D erreicht. Gerade, wenn man mit kaputter Haut eh nicht gerne in die Sonne geht und lieber im Haus bleibt. Leider ist es nahezu unmöglich, genug Vitamin D über die Nahrung aufzunehmen.

Lass auf jeden Fall regelmäßig beim Hausarzt deinen Vitamin-D3-Wert (Cholecalciferol) testen (muss man leider eigentlich immer selber bezahlen). Ich bin fest davon überzeugt, dass die Gabe von Vitamin D einen Großteil der herrschenden Krankheiten positiv beeinflusst!

In der Hautklinik bekam ich einen Shot zur Anfangstherapie mit 200.000 IE (internationale Einheiten) hochdosiertem Vitamin D aus der Apotheke Leutenberg – um den Speicher einmal ordentlich aufzufüllen und zu pushen. Wenn du deinen Wert bereits gemessen hast, kannst du dir mit dem sogenannten Melzrechner deine ideale Supplementierung ausrechnen lassen. Zur ungefähren Einschätzung: Eine gesunde Person mit einem Körpergewicht von 70 kg hat einen regelmäßigen Tagesbedarf von 3.000 bis 4.000 IE. Bei den Vitamin-D3-Tropfen von Innonature® hat jeder Tropfen 1.000 IE und man kann sich so ganz leicht mit mehreren Tropfen die individuelle Tagesdosis zusammenstellen. Vitamin D am besten tagsüber nehmen, da es die Produktion des schlaffördernden Hormons Melatonin hemmt.

Buchtipp zum Vitamin D: Gesund in sieben Tagen – Erfolge mit der Vitamin-D-Therapie von Dr. med. Raimund von Helden


Tipp 3: Probiotika (z. B. Darmflora plus von Dr. Wolz®)

Den ersten Beitrag, den ich für Kratz und Maus geschrieben habe, handelte von Milchsäurebakterien für Darm und Haut (findest du hier). Das zeigt sehr gut, wie viel ich von den kleinen unterstützenden Helferlein halte. Wegen ihrer Milch- und Essigsäurebildung sorgen Probiotika dafür, dass der Darm ein saures und damit normales Milieu hat. Im Darm laufen wichtige Regenerationsprozesse unseres Körpers ab, denn hier liegen auch die meisten körpereigenen Abwehrzellen. Der Darm ist damit unser größtes Immunorgan und spielt gerade bei der Linderung von Allergien eine wichtige Rolle.

Da es unterschiedliche Bakterienstämme gibt, die sich positiv auf das Milieu im Darm auswirken, bietet es sich an, ein Präparat mit mehreren verschiedenen Milchsäurekulturen zu nehmen (wie Darmflora plus Pulver bzw. Darmflora plus select Kapseln von Dr. Wolz® oder auch Symbiolact®).


Absoluter Buchtipp, wenn dich die Thematik der NEM näher interessiert: Die wichtigsten Nahrungsergänzungsmittel – Das Plus für Ihre Gesundheit von Uwe Gröber

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5 Gedanken zu „Meine Top 3 Nahrungsergänzungsmittel

  1. Vitamin D sollte immer sollte zur besseren Aufnahme im Körper immer in Verbindung mit Vitamin K eingenommen werden, ist mir empfohlen worden. Es wundert mich, dass in der Klinik und auch hier im Blog darauf nicht eingegangen wird. Wie soft, liegt es wohl an der unterschiedlichen Auffassung der Ärzte. So ist es besonders bei Neurodermitis der Fall, dass jeder Arzt eine eigene Philosophie vertritt. Besonders ist das zum Beispiel beim Thema Kuhmilch der Fall.

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